Irrenärzte und Todesschwadronen im Kampf gegen Rechts

Schon immer in der Geschichte haben totalitäre Systeme ihre Gegener zu Geisteskranken erklärt, um sich nicht mit ihnen und ihren Argumenten auseinandersetzen zu müssen. In der Sowjetunion steckte man Mitglieder der Katakombenkirche in Irrenanstalten und der afghanische Konvertit Abdul Rahman kam nur deshalb mit dem Leben davon, weil man ihn für geisteskrank erklärte.

Auf die gleiche Weise versucht unsere freiheitlich-demokratische Qualitätspresse uns nun das Engagement von Susanne Zeller-Hirzel bei den Republikanern zu erklären, die in ihrer Jugend zusammen mit Sophie Scholl im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv war. Etwas Schlimmeres kann man sich bei der Weiße Rose Stiftung gar nicht vorstellen, weil die Republikaner natürlich böse sind.

Statt daher über die Beweggründe von Frau Zeller-Hirzel zu berichten, suchte man beim Münchner Merkur händeringend nach Anhaltspunkten, mit denen man sie als Person unglaubwürdig machen kann:

In der Weiße Rose Stiftung bezweifelt man, dass Zeller-Hirzel die Tragweite ihres Handelns vollkommen überblickt. „Sie versteht den Wirbel, den sie mit ihrer Kandidatur auslöst, gar nicht“, sagt Ruth Drolshagen. Sie attestiert Zeller-Hirzel allerdings eine „volkstümlich deutsch-nationale“ Gesinnung.

Abgerundet wird dieser weiche Totalitarismus dann mit Mordanschlägen irregulärer Einheiten auf führende Köpfe der legalen Opposition. So gab es gestern in Speyer einen Mordanschlag auf zwei Lokalpolitiker der Republikaner:

Die beiden Kollegen kamen gerade aus dem Haus in Speyer, als ein Fahrzeug, vermutlich FIAT oder ähnliches in dunkler Farbe blau/grün, vorfuhr und jemand aussitieg um Wahlplakate der Partei zu entfernen oder zu zerstören. Unsere Kollegen wollten die Personen an dieser Tat hintern und liefen über die Strasse. Daraufhin hat einer der Täter ( ca 180 cm groß, ca 17 – 22 Jahre alt, kurze glatte blonde Haare und chromfarbener Brille) unseren Parteikollegen A.R. angegriffen und ihm mit einem Seitenschneider versucht zu erstechen. Der Sich ging in Richtung Kopf und unser Kollege wurde stark am Kopf verletzt. Der zweite Kollege wollte ihm zu Hilfe kommen, wurde aber jedoch von dem zweiten Täter dadurch daran gehindert, in dem dieser versuchte unseren Kollegen mit dem Auto zu überfahren. H.K. wurde durch den Aufprall in eine Hecke geschleudert.

Natürlich wird unsere Polizei versuchen, dieses Verbrechen ordnungsgemäß aufzuklären. Politische Konsequenzen, wie etwa die Rückkehr zu einer sachlich-neutralen Berichterstattung der Medien über die Republikaner oder ein entschlossenes Vorgegehen gegen die als „Antifa“ bezeichneten Todesschwadronen der Bundesrepublik Deutschland im Kampf gegen Rechts wird es aber freilich nicht geben:

Eine Todesschwadron ist eine paramilitärische oder terroristische Gruppe, die im Auftrag des Staates oder mit dessen Billigung oder Duldun politische oder religiöse Gegner verfolgt und ermordet oder verschwinden lässt.

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One Comment - “Irrenärzte und Todesschwadronen im Kampf gegen Rechts”

  1. Karlheinz Says:

    Im Grunde hat sich nichts geändert: früher verfolgten die Nazis die Sozis, und heute verfolgen Sozis die vermeintlichen Nazis mit denselben Methoden.


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