Die Artikel in der FAZ wonach nicht Schabiha-Milizen, sondern die Rebellen für das Massaker in Hula verantwortlich sind (PI berichtete), wurden auch in den USA zur Kenntnis genommen. John Rosenthal, der bereits während des Bürgerkriegs in Libyen über Al-Qaida-Fahnen in Bengasi berichtet hatte, machte den Anfang mit einer kurzen englischen Wiedergabe des ersten FAZ-Artikels im National Review Online. Diese Wiedergabe wurde von Robert Spencer aufgegriffen und erschien bei Jihadwatch. John Rosenthal mußte sich gegen den Vorwurf verteidigen er übernehme „Assad-Propaganda“.
Auch aus Syrien selbst kam ein Echo. Al Ayyam veröffentlichte eine „Antwort der Aktivisten von Hula auf die Anschuldigungen der FAZ“. Al Ayyam stellt sich selbst als Neugründung einer syrischen Zeitung aus der Zeit des Kampfes gegen das französische Völkerbundmandat durch „syrische pro-Demokratie Aktivisten“ dar, die nach der Machtübernahme der Baath-Partei ihr Erscheinen einstellen mußte. In ihrer Antwort beschweren sich die Aktivisten darüber, dass Dr. Rainer Hermann sie nicht nicht kontaktiert hat, bevor er seinen Artikel schrieb. Sie laden ihn in ihr „Dorf“ ein und „garantieren“ ihm, dass ihm da nichts Schlimmes passieren werde. (mehr …)