Hitler nicht im Nachhinein zum Erfolg verhelfen

In ihrer Antwort auf eine Anfrage des parteilosen Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche lehnte die Bundesregierung unter Angela Merkel eine Ergänzung des Kampfes gegen Rechtsextremismus, um eine Entsprechung gegen Linksextreme ab.

Was am 3. Oktober 2000, dem Tag der Deutschen Einheit begann, hat nun also auch durch die Union seine Bestätigung gefunden. Der Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf am Vortag wurde von den Qualitätsmedien damals kurzerhand Rechtsradikalen in die Schuhe geschoben worden, worauf unisono das Erinnerungsgeläut ertönte.

Hier etwa die Worte des damaligen Präses der EKD Manfred Kock:

Das Geschehen ruft schreckliche Erinnerungen an das dunkelste Kapitel deutscher Vergangenheit wach. Gerade am Tag der deutschen Einheit wollten wir uns doch über ein anderes Deutschland freuen.

Überall in der Republik gab es Aufmärsche mit Lichterketten, nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) den „Aufstand der Anständigen“ gefordert hatte , um die Sorgen der jüdischen Gemeinde zu zerstreuen:

[Paul] Spiegel, [Präsident des Zentralrates der Juden] will in der jüdischen Bevölkerung Angst ausgemacht haben. Immer häufiger werde von älteren Mitgliedern der jüdischen Gemeinde gefragt: „Müssen wir wieder weg?“ Es müsse ein Ruck durch die deutsche Gesellschaft gehen, forderte Spiegel. „Wir wollen Hitler nicht im Nachhinein zum Erfolg verhelfen„.

Genau das hat Schröders „Aufstand der Anständigen“ nun aber bewirkt!

Als sich im Januar diesen Jahres bei einer von Mili Görös angemeldeten Demonstration Muslime im „heiligen“ Blutrausch befanden, drang die Polizei in eine Privatwohnung ein, um eine Israel-Fahne abzuhängen, wodurch die von Paul Spiegel damals gestellte Frage „Müssen wir wieder weg?“ mit einem klaren „Ja!“ beantwortet zu sein scheint.

Auch der Brandanschlag auf die Synagoge in Düsseldorf im Oktober 2000 kam von islamischer Seite.

Am 2. Oktober 2000 von Arabern in Brand gesteckte Synagoge in Düsseldorf

Am 2. Oktober 2000 von Arabern in Brand gesteckte Synagoge in Düsseldorf

Im Dezember 2000 berichtete die Welt, daß nicht Rechtsextreme, sondern Araber für den Anschlag verantwortlich waren. Die richtigen Worte Manfred Kocks

Das Geschehen ruft schreckliche Erinnerungen an das dunkelste Kapitel deutscher Vergangenheit wach.

bekommen im Kontext der Sorge der jüdischen Gemeinde damit nunmehr eine vollkommen andere Bedeutung, als man es damals geglaubt hatte: Die politische Instrumentalisierung des Brandanschlages auf die Düsseldorfer Synagoge zur Gleichschaltung erinnert in fataler Weise an den Brand des Reichstagebäudes, mit dem der damalige Reichskanzler im März 1933 das als „Ermächtigungsgesetz“ bezeichnete Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich durchsetzte, um die Nationale Revolution, zu festigen, die am 30. Januar 1933 ausgerufen worden war.

War damals war der Tenor der Propaganda, daß die „Juden unser Unglück“ seien, so sagt man uns heute, daß es in der Welt ja überhaupt keine Probleme gäbe, wenn nur endlich Israel von der Landkarte verschwunden wäre.

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