Iran: Moskau wird zu Unrecht kritisiert

In dem Artikel Moskau erleidet Unrecht wegen Schulterschluss mit Ahmadinedschad von RIA Novosti stellt klar, weswegen die Kritik in unseren Medien an Russland uneherlich und manipulativ ist.

Neben der nachvollziehbaren Haltung, daß man sich als Lehre aus der Kolonialzeit ganz bewußt für eine neutrale Haltung zu Angelegenheitden des Iran entschieden hat, wird auch die Kritik hinsichtlich Ahmadinedschads Teilnahme am Gipfel der Schanghaier Organisation in Jekaterinburg zurückgewiesen:

Ahmadinedschads erste Amtszeit endet erst im August. Bis dahin ist er in jedem Fall der Präsident Irans, selbst für die Oppositionellen.

Deshalb gab es für Medwedjew hinsichtlich des Gipfels auch gar nichts zu entscheiden. Daß der neue Präsident frühestens am 26. Juli sein Amt antritt wird laut dieses Artikels bei Xinhua auch von IRNA gemeldet. Direkt überprüfen läßt sich das leider nicht, weil IRNA derzeit – evtl. wegen der Cyber-Attacke – nicht erreichbar ist.  Ich sehe aber keinen Grund das anzuzweifeln.

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3 Kommentare - “Iran: Moskau wird zu Unrecht kritisiert”

  1. IbnThar Says:

    NEIN! Hitler war auch „demokratisch“ gewält, aber spätestens als er Polen überfiel war das keine legetimation mehr. Bei Achmi das Gleiche, durch seine Gewaltt gegenüber den Volk hat er jede Berechtigung verloren.

  2. Runge Says:

    Ihre Haltung ist zynisch und menschenverachtend. Ahmadinedschad ist jetzt Präsident während des Mordens und will es mit Wahlfälschungen und Morden weiter sein.
    Es geht uns wohl etwas an, wenn eine Nation der Völkergemeinschaft sich so weit in die Diktatur, die Belligeranz und die Unterdrückung des Volkes entfernt.

    • antifo Says:

      Was ich geschrieben habe, ist weder zynisch noch menschenverachtend. Daß der Iran der Shanghai Organisation angehört und Ahmadinedschad jetzt noch Präsident ist, ist schlicht eine Tatsache. Nur weil man darauf hinweist, ist man ja noch lange kein Freund von Ahmadinedschad. Der Artikel bei RIA Novosti stellt das ebenfalls klar:

      Natürlich wäre es für alle, auch für Moskau, besser, wäre der Präsident Ahmadinedschad ein angemessen vorgehender Politiker.

      Ansonsten ist es allemal verständlich, daß Moskau bei dieser farbigen Revolution im Iran
      http://www.lewrockwell.com/blog/lewrw/archives/027782.html
      nicht mitmacht, weil die USA auf dem Wege ja auch in den russischen Hegemoniebereich hineinregieren … und zwar nicht unbedingt zum Besten 😉


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