SPD-Blatt hat keinen Respekt vor Kirchenrecht

In dem Artikel Muslimischer Gärtner unter Kirchenbann schreibt Christa Gruber in der als SPD-nah geltenden Zeitung ‚Der Westen‘ über den Fall eines lokalen Gewerbebetriebs, mit dem sie die römisch-katholische Kirchengemeinde in Gelsenkirchen unter Druck setzt.

Grund für ihre Aufregung ist ein Passus in der Friedhofssatzung der katholischen St. Franziskus-Gemeinde, in der sich der Kirchenvorstand das Recht vorbehält, Gartenbaubetrieben ohne schriftliche Erlaubnis die Durchführung von Arbeiten auf den Friedhof zu untersagen.

Diesen Passus will der muslimische Eigentümer des Gewerbebetriebes nicht akzeptieren.

Mich erinnert dieser Bericht von Frau Gruber sehr an die Methoden, mit denen man in der Türkei derzeit versucht ein 1.600 Jahre altes syrisch-orthodoxes Kloster zu enteignen.

Schon mit der falschen Verwendung des Begriffs „Kirchenbann“ zeigt Frau Gruber, daß sie sicher die letzte ist, die kirchenrechtliche Fragen bewerten könnte. Ihr Artikel kann kommentiert werden und man kann auch an die Redaktion von DerWesten schreiben: kontakt@derwesten.de

Stadtwappen Gelsenkirchen

Stadtwappen Gelsenkirchen

Explore posts in the same categories: Christenverfolgung, Emailkampagne, Kulturkritik

3 Kommentare - “SPD-Blatt hat keinen Respekt vor Kirchenrecht”

  1. antifo Says:

    Sehr geehrte Westen-Redaktion,

    in ihrem Artikel „Muslimischer Gärtner unter Kirchenbann“ schreibt Frau Christa Gruber in Ihrer SPD-nahen Zeitung über den Fall eines lokalen Gewerbebetriebs in Gelsenkirchen, der die römisch-katholische Kirchengemeinde unter Druck setzt.

    Mich erinnert dieser Bericht von Frau Gruber sehr an die Methoden, mit denen man in der Türkei derzeit versucht ein 1.600 Jahre altes syrisch-orthodoxes Kloster zu enteignen. Über den Fall hatte unter anderem die Welt berichtet:
    http://www.welt.de/welt_print/article2901096/Die-Tuerkei-will-ihre-letzten-Aramaeer-vertreiben.html

    Ich möchte Sie daher bitten diesen Artikel zurückzuziehen oder (falls Sie Ihre Leserschaft ohne derartige Berichterstattung nicht halten können) wenigstens den Titel dahingehend abzuändern, daß Begriff des Kirchenbannes nicht mehr darin erscheint. Dieser Begriff ist schlicht falsch, weil sich ein Kirchenbann nur gegen jemanden richten kann, der getauft wurde. Wenn Sie ein wenig nachdenken, verstehen Sie vielleicht, daß man nichtnatürliche Rechtspersonen nicht taufen kann.

    Mit freundlichen Grüßen

    Meine Lesermail.

    • Wahheit und Gerechtigkeit Says:

      Hallo lieber (und auch sonst d.h. andernorts von gelesenen Kommentaren her geschätzter) antifo –

      soeben, rein zufällig und ganz in Gedanken, als ich versehentlich meinen Namen eingab an Stelle des Begriffs wonach ich suchen wollte, bin ich auf diese Seite gestoßen –
      und habe hier „meinen“ (vermeintlichen bzw. angeblichen) gleich als erstes ins Auge gefallenen Text entdeckt und „etwas verwundert bewundert“ –
      dessen Inhalt ich nicht nur sofort zustimmen konnte,
      sondern mich auch dunkel erinnerte, irgendwann mal in irgendeiner Mail auf die Bestrebungen zur (inzwischen leider rigide durchgeführten) Enteignung des altehrwürdigen syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel in Südanatolien durch die ach so demokratischen und „westlich orientierten“ Erdogan-Türkei hingewiesen zu haben,
      und auch irgendwann mal was an „… der westen…“ gemailt zu haben, erinnerte ich mich.

      Da jedoch die Erwähnung einer „Frau Gruber, Kirchenbann“ usw. in irgendeiner meiner Mails mir auch bei längerem Nachdenken nicht erinnerlich war, dämmerte mir dann doch, daß offenbar diese Redaktion hier was verwechselt haben mußte…

      Weshalb ich also weiter guckte und dann den „antifo“-Urheber-Hinweis mit Text-Zitat sah – offengestanden bin ich nicht sehr clever mit Internetdingen –
      und bei einem Blick nach oben feststellte, daß ich im „antifo“-Blog gelandet war und es hier auch keinerlei weitere Kommentare zu dem Thema gab, sondern eben nur diese Richtigstellung!

      Zu meiner seinerzeitigen Mail, die offenbar eben auch an Der Westen gegangen war:

      Soweit ich mich erinnere, war es mir um die agressive Überflutung unseres Landes mit Moscheen gegangen, und dem dreisten „Anspruch“ des türkischen Staates im Namen der „Religionsfreiheit“ weitere Moschee-Bauten auf unserem Boden zu errichten (und sich den Löwenanteil der Kosten natürlich stets von uns dummen Deutschen finanzieren zu lassen), die dann ostentativ mit den Namen türkischer Eroberer-Sultane geschmückt werden.
      (Soweit ich mich erinnere, kriegte gleich die erste ganz unverblümt und direkt den Namen „Eroberer-Moschee“ – der deutsche Michel versteht sowieso kein Türkisch, und außerdem ist dem anscheinend sowieso alles wurscht und schnurzegal, so lange er meint daß es ihm ja noch gut geht, er seine Flasche Bier auf dem Tisch stehen hat usw.).

      Wobei ich dann zur Erdogan’s bzw. zum türkischen Begriff von „Religionsfreiheit“ auf die nach wie vor (unter Erdogan teilweise sogar verstärkt) kirchenfeindliche Situation/Strukturen in der Türkei hingewiesen hatte, dabei vor allem eben auch auf die seinerzeitigen (und inzwischen wohl auch rigoros durchgeführten) Bestrebungen des türkischen Staates zur Enteignung dieses Klosters –
      mit der haarsträubenden „Begründung“, das während der Anfangszeit des Christentums in Kleinasien/Anatolien – das mit Paulus in Ephesus begonnen hatte, als vom Islam weit und breit noch nirgends eine Spur war – „sei auf den Resten einer Moschee erbaut worden“ –
      also bevor dieses Turkvolk überhaupt aus der inneren Mongolei aufgebrochen und gen Westen herangestürmt gekommen war (und dann im arabischen Raum bzw. Ägypten? den Islam angenommen hatte – wohl als einziges Volk der Welt freiwillig, da dieser ihnen besser gefallen hatte als ihr verquerer Schamanenglauben).

      Demnach sei das also eine „Moschee“ aus – zumindest jedenfalls in Anatolien – „vorislamischer“ Zeit gewesen…

      (Die exake historische Reihenfolge und ob’s zur Zeit dieser Klostergründung den Islam und seinen „Propheten“ überhaupt schon gegeben hatte usw. habe ich allerdings nicht im Kopf und im Augenblick leider keine Zeit nachzugucken oder -googeln, da ich gleich weg muß –
      daher auch leider keine Zeit mehr zum Durchlesen auf irgendwelche Fehler, die ich vorsorglich zu entschuldigen bitte.)

      Mit frdl. Gruß und, kurz gesagt:
      Weiter so – Alles Gute und viel Erfolg!!!
      wünscht dir/Ihnen

      Karin G. „karike“

  2. karike18 Says:

    Sehr geehrte Westen-Redaktion,

    in ihrem Artikel “Muslimischer Gärtner unter Kirchenbann” schreibt Frau Christa Gruber in Ihrer SPD-nahen Zeitung über den Fall eines lokalen Gewerbebetriebs in Gelsenkirchen, der die römisch-katholische Kirchengemeinde unter Druck setzt.

    Mich erinnert dieser Bericht von Frau Gruber sehr an die Methoden, mit denen man in der Türkei derzeit versucht ein 1.600 Jahre altes syrisch-orthodoxes Kloster zu enteignen. Über den Fall hatte unter anderem die Welt berichtet:
    http://www.welt.de/welt_print/article2901096/Die-Tuerkei-will-ihre-letzten-Aramaeer-vertreiben.html

    Ich möchte Sie daher bitten diesen Artikel zurückzuziehen oder (falls Sie Ihre Leserschaft ohne derartige Berichterstattung nicht halten können) wenigstens den Titel dahingehend abzuändern, daß Begriff des Kirchenbannes nicht mehr darin erscheint. Dieser Begriff ist schlicht falsch, weil sich ein Kirchenbann nur gegen jemanden richten kann, der getauft wurde. Wenn Sie ein wenig nachdenken, verstehen Sie vielleicht, daß man nichtnatürliche Rechtspersonen nicht taufen kann.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karin Gettmann


Hinterlasse einen Kommentar