Zum Neuaufleben der Stachanow-Bewegung

Ein Ausschnitt aus dem sowjetischen Film … und morgen war Krieg (1987):

Die Szene zeigt in überspitzter Form den Alltag in unserem Land. Gemäß der heute üblichen Gesellschaftskonvention darf eine Frau nicht einfach eine Frau sein. Stattdessen hat sie sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen und soll gefälligst „Heldin der Arbeit“ (im Film: „Stachanow-Arbeiterin„) werden.

Die werktätige Frau als Motiv der sowjetischen Propaganda

Kaschiert wird das mit der marxistischen Parole von der Selbstverwirklichung in der Arbeit. Wenn ich meine weiblichen Bekannten von ihrer Arbeit erzählen höre, dann verwirklicht sich keine von denen. Die Arbeit wird meist als notwendiges Übel und vielfach auch als Last empfunden.

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One Comment - “Zum Neuaufleben der Stachanow-Bewegung”

  1. Vadima Says:

    Das läuft heutzutage etwas subtiler. Das Volk soll sich selber gegenseitig aufreiben und damit steuerbar und gefügig machen.
    Fängt mit Abschaffung Ruhezeiten an, so dass krankmachender Lärm am Großteil des Tages legitimiert wird.
    Geht weiter damit, dass ein Innenminister einer Dorffeuerwehr untersagt dem Nachbardorf zu helfen.
    Und endet nicht damit, dass die B90/Grüne Fachfrau Katja Dörner kräftig dran gearbeitet den privilegierten Kinderlärm durchzusetzen, so dass auch das irreste Schreikind .von unfähigen schwer asozialen Eltern fleissig weiter die Nachbarschaft krankschreien kann.

    Damit können dann die Leute sich gegenseitig so kirre machen bis die Nerven blank liegen, die unsoziale Politik kann ungestört weitermachen.


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