Unter Ganz schön verwirrt: Dr. Yavuz Özoguz hatte ich schon darüber geschrieben, wie uns der Betreiber von Muslim-Markt die Welt in seinem Sinne zurecht lügen will:
Die “Todesstrafe für Abgefallene [murtad]” in den Strafgesetzbüchern von Saudi-Arabien und Afghanistan führt er einfach darauf zurück, daß diese Länder “maßgeblich von der Westlichen Welt aufgebaut wurden und/oder von diesen gestützt” worden seien.
hinzuzufügen ist, daß sein Text zu Apostasie augenscheinlich absichtsvoll den Eindruck erweckt, als gäbe es die Todesstrafe nur in Ländern mit sunnitischer Mehrheit. Aus dem Artikel in der Frankfurter Rundschau zu dem oft als „Vergewaltigungsgesetz“ bezeichneten Gesetzesvorhaben für die schiitische Minderheit in Afghanistan kann man entnehmen, daß es dort sehr wohl auch Schiiten gibt. Das CIA Factbook spricht von 19%.
Dieses Beispiel zeigt, wie wertlos die Texte des Demagogen Özoguz in der „Enzykopädie des Islam“ unter eslam.de sind. Statt die Realität aufzuzeigen, wird ein Bild gezeichnet, das Menschen, die sich nur vordergründig mit den Themen befassen, absichtlich Sand in die Augen streut. Seine Masche besteht darin unangenehme Fakten zu verbergen, indem er die inhaltlichen Lücken mit den Stereotypen linksliberalen Selbsthasses auffüllt. Nachdem ihm die „Kulturabteilung“ der iranischen Botschaft dabei auch noch hilft, darf man Özoguz wohl als betrügerischen Scharlatan im Dienste einer unserer Staats- und Rechtsordnung feindlich gesinnten ausländischen Macht bezeichnen.
Das im Strafgesetzbuch für Betrug aufgeführte Kriterium des Erregens eines Irrtums durch „Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen“ ist voll erfüllt. Nachdem der Schaden für die Betrogenen so weit gehen kann, daß sie – nach Entdeckung des Betrugs – ihr Leben verlieren und Herr Özoguz über die Firma m-haditec GmbH & Co KG auch finanziell davon profitieren dürfte, wären die restlichen Kriterien von § 263 StGB wohl ebenfalls erfüllt.
