Alan Posener: Die Gaskammern wurden nur erfunden

In seinem Interview Einige sind guter als andere mit der linken Kulturzeitung „Der Freitag“ anläßlich seines Rauswurfes aus der Autorengemeinschaft „Die Achse des Guten“ sagte Alan Posener:

Die Gaskammern wurden nur erfunden, um die Mörder zu entlasten. Aber das nur nebenbei.

Nachdem Posener das „nur nebenbei“ gesagt hat, hat bislang niemand nachgefragt, wie er das eigentlich meinte.

Dennoch: Dem Anschein nach vertritt Posener Positionen, wie sie schon der Urvater der Holocaustleugnung Paul Rassinier vertreten hatte.

In der Wikipedia steht dazu:

Außerdem würden … einige seiner ehemaligen Mithäftlinge die Schrecken und allgemeinen Zustände des Konzentrationslagers, die er im Übrigen nicht leugnet, teilweise übertrieben oder verzerrt darstellen, oder in einigen Fällen gar komplett erfinden. Des Weiteren behauptet er, dass ein Großteil der Mißhandlungen und Todesfälle eben nicht durch die SS oder auf ihre Anweisung hin geschahen, sondern von Häftlingen, die Kapos, Blockältesten, Vorarbeiter, Stubendienste etc. waren, selber begangen wurden. In dieser eigenen Täterschaft, bzw. ihrer Leugnung oder Verdrängung, sieht er auch eines der Motive für Falschdarstellungen und Übertreibungen von ehemaligen Häftlingen, die damit versuchten von sich und ihrer Verwicklung in Grausamkeiten abzulenken.

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34 Kommentare - “Alan Posener: Die Gaskammern wurden nur erfunden”


  1. […] sich Holocaust-Papst Posener damit auf derselben Stufe befindet wie etwa Paul Rassinier, haben andere findige Leute schon festgestellt, entbehrt aber jedenfalls nicht einer gewissen […]

  2. JMX Says:

    Oh Mann, entweder kannst Du nicht lesen oder Du praktizierst hier übelstes Quote-mining. Posener sagt und meint in dem Interview etwas völlig anderes als das was Du uns hier vorgaukelst.

    • antifo Says:

      Das ist kein „Vorgaukeln“. Ich hätte Posener das schlicht zugetraut: In seinem Verhältnis zum Katholizismus schlingert er ja auch wild hin und her:

      Als er sein Maria-Buch geschrieben hat, war er noch voller Hochachtung für die römisch-katholische Kirche. Kürzlich hat er sich aber maßlos aufgeregt, weil der Papst in Auschwitz sagte, er komme „als Sohn des Volkes, über das eine Schar von Verbrechern mit lügnerischen Versprechungen, mit der Verheißung der Größe, des Wiedererstehens der Ehre der Nation und ihrer Bedeutung, mit der Verheißung des Wohlergehens und auch mit Terror und Einschüchterung Macht gewonnen hatte, sodass unser Volk zum Instrument ihrer Wut des Zerstörens und des Herrschens gebraucht und missbraucht werden konnte. Ja, ich konnte unmöglich nicht hierherkommen.“

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article4510495/Als-Benedikt-XVI-aus-Taetern-Opfer-machen-wollte.html

      Ich wüßte wirklich nicht, was daran falsch sein sollte.

      Einen Fehler kann man darin nur ja sehen, wenn man der falschen Theorie von den Deutschen als „Tätervolk“ anhängt. Bei dem Deutsch-Briten Alan Posener ist das offenbar der Fall.

      Dabei hatte sich schon das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal gegen diese Vorstellung gestellt:

      Es ist undenkbar, dass die Mehrheit aller Deutschen verdammt werden soll mit der Begründung, dass sie Verbrechen gegen den Frieden begangen hätten. Das würde der Billigung des Begriffes der Kollektivschuld gleichkommen, und daraus würde logischerweise Massenbestrafung folgen, für die es keinen Präzedenzfall im Völkerrecht und keine Rechtfertigung in den Beziehungen zwischen den Menschen gibt.

  3. antifo Says:

    Offenbar handelt es sich um ein Mißverständnis, infolge des unzureichenden sprachlichen Talents von Posener. Aus dem Satz geht nicht hervor wie er das meint:

    Die Gaskammern wurden nur erfunden, um die Mörder zu entlasten.

    Eindeutig wäre gewesen:

    „Die Gaskammern waren nur erfunden worden, um die Mörder zu entlasten.

    oder auch

    „Die Gaskammern hatte man nur erfunden, um die Mörder zu entlasten.

    Er hätte auch ganz im Perfekt bleiben können. Nur hätte er dann das Wörtchen „dabei“ einbauen müssen:

    „Die Gaskammern wurden nur erfunden, um die Mörder dabei zu entlasten.

    Die Deutung nach Rassinier entspräche dabei:

    Die Gaskammern wurden nur erfunden, um die Mörder nachträglich zu entlasten.

  4. sayadin Says:

    Wie sagte Göbbels so schön „Eine Lüge die oft genug wiederholt wird wird irgendwann geglaubt.

  5. hientau Says:

    Einen Satz zu nehmen und daraus einen Vergleich mit einem Holocaustleugner herzustellen ist ganz schön gewagt, an dieser Stelle sogar abwegig.
    Man muss sich sogar fragen, was das soll, wenn man sich die zwei Sätze davor anschaut:

    „Die Juden wurden zu Tode gehungert, mit Eisenrohren erschlagen, erschossen, lebendig begraben. Einmalig war der Vernichtungswille, vor dem es kein Entkommen gab.“

    Von Holocaustleugnung keine Spur.
    In diesem Sinne kann man den folgenden Satz auch ganz sinnvoll interpretieren:
    Die Gaskammern wurden erfunden, um den Nazis die Arbeit *leichter* zu machen, die Tötung schneller und automatisierter zu bewerkstelligen.

  6. sayadin Says:

    Wieso? Wenn jemand behauptet das es den Holocoust nicht gegeben hat, dann macht er das selbe wie die Nazis die die Verbrennungsöfen und Gaskammern gesprengt haben.
    Und wenn er es immer wieder sagt, dann macht er genau das was Göbbels gesagt hat.
    Und es gibt Leute, die diese Lüge glauben.

  7. hanz Says:

    wo wurde den bitte eine Gaskammer gesprängt ??

    -rein Interesse halber

  8. Herbinger Says:

    Der Satz von Posener ist – so wie er formuliert ist – absolut verständlich. Sprachliche Defizite sehe ich hier weniger bei Posener als vielmehr bei dir (antifo) selbst.

    Die von dir gewählte Überschrift „Alan Posener: Die Gaskammern wurden nur erfunden“ finde ich derart aus dem Zusammenhang gerissen übrigens ziemlich geschmacklos, da sie eine Person völlig unbegründet in die Nähe von Holocaust-Leugnern rückt – was du im Blog-Eintrag dann ja auch ohne mit der Wimper zu zucken tust.

    Absolut schwacher Artikel, ehrlich!

    • antifo Says:

      Daß Posener sprachliche Defizite hat, habe ich im Kommentar weiter oben sauber herausgearbeitet. Wäre das nicht der Fall, hätte ich diesen Artikel hier ja nie verfaßt. Kein Wunder, daß er es da nicht weiter, als bis zum Lohnschreiber gebracht hat. Auch sein Englisch ist grottenschlecht.

      • Herbinger Says:

        Ich stimme mit deiner „Herausarbeitung“ allerdings nicht überein.

        „Die Steuern wurden nur gesenkt, um Hotelbetreiber und damit typisches FDP-Klientel zu entlasten.“
        ist beispielsweise ein grammatikalisch völlig korrekter und üblicher Satz (ob er inhaltlich stimmt, sollen andere beurteilen) und ein Äquivalent zu dem von Posener Gesagten.

        Abgesehen davon: Du solltest von einem in einer Zeitung abgedruckten Interview nicht unbedingt auf seine sprachlichen Fähigkeiten schließen. Da wird vom zuständigen Redakteur gekürzt, umgestellt und in Textform gebracht, dass es eine wahre Freude ist. Ich kenne jedenfalls niemanden, der 100 Prozent „interviewtauglich“ redet.

        Über seine Englischkenntnisse weiß ich nichts, aber da wundert man sich ja momentan über gar nichts mehr 🙂

      • antifo Says:

        Freilich werden Interviews nie 1:1 so gebracht, wie sie gesprochen wurden. Wenn aber der Redakteur seine Abschrift oder die Zusammenfassung des Gesprächs gemacht hat, muß er sie dem Interviewten zur Freigabe vorlegen. An dem Punkt hätte Posener auffallen müssen, daß er das mit den „erfundenen Gaskammern“ so nicht stehen lassen kann. Mehr als „erfunden“ durch „entwickelt“ ersetzen hätte es nicht ja gebraucht. Dafür mangelte es ihm aber an Gewissenhaftigkeit oder an sprachlichem Feingefühl.

  9. Herbinger Says:

    @hanz:

    In Auschwitz beispielsweise wurden im Januar 1945 verschiedene Kreamatorien gesprengt, kurz bevor die Sowjets das Lager befreiten. Nachzulesen ist das beispielsweise bei Hilberg, „Die Vernichtung der europäischen Juden“, oder Pressac, „Die Krematorien von Auschwitz“.

    Die Nazis selbst arbeiteten also bereits in den letzten Kriegsmonaten an der Leugnung des Holocaust.

  10. sayadin Says:

    In Ausschwitz, allerdings da bei einem Aufstand der Häftlinge.

  11. missdaisy666 Says:

    Oh man, ehrlich, wer lesen kann, ist klar im Vorteil, er hat folgendes gesagt:
    „Übrigens wird in der deutschen Debatte immer auf die Einmaligkeit der „fabrikmäßigen“ Ermordung der Juden hingewiesen. Aber das ist nicht der Punkt. Die Juden wurden zu Tode gehungert, mit Eisenrohren erschlagen, erschossen, lebendig begraben. Einmalig war der Vernichtungswille, vor dem es kein Entkommen gab. Die Gaskammern wurden nur erfunden, um die Mörder zu entlasten.“
    Nur diesen einzelnen Satz zu nehmen und damit ein völlig falsches Bild zu erzeugen, finde ich ziemlich mies. Ich finde, wenn man über sowas schreibt, sollte man auch die Tatsachen richtig darstellen, dein Beitrag stellt den mann so dar, als würde er leugnen, dass es jemals Gaskammern gab, was ja völlig falsch ist.

    • antifo Says:

      Nur diesen einzelnen Satz zu nehmen und damit ein völlig falsches Bild zu erzeugen, finde ich ziemlich mies.

      Alan Posener macht es doch nicht anders.

      In diesem Artikel hatte er bspw. „die Erinnerung an die Shoah kommt in Deutschland mittlerweile einer Form der Zwangsneurose gleich“ übernommen und den Rest des Artikels seinen Lesern einfach verschwiegen. Und im Gegensatz zu allen anderen Artikeln, auf die er sich dort bezieht, hat er diesen dann nicht mal verlinkt! Wenn das keine Desinformation ist, was ist es denn dann?

      Bei mir sind immer alle Quellen verlinkt, damit man sich ohne viel Aufwand selbst ein Bild machen kann.

      • hientau Says:

        1.) Es ist völlig legitim, einzelne Sätze aus einem anderen Text zu übernehmen, wenn sie den Text oder Teile daraus *hinreichend wiedergeben*. Das hat Posener, soweit ich das beurteilen kann, gemacht.
        Dass er keinen Link gesetzt hat, kann genauso gut ein Flüchtigkeitsfehler sein. Darin irgendein Muster zu sehen, ist etwas abenteuerlich.

        Das eigentliche Problem bleibt hier, dass Sie zwei Sätze zitieren, die komplett von ihrem Kontext befreit sind und dazu einen abstrusen Vergleich liefern.

        2.) Selbst wenn Posener ebenfalls unzulässige Zitate verwenden würde, wäre das noch lange kein Grund, es selbst auch so zu machen („Alan Posener macht es doch nicht anders“).

        Ich würde mir an ihrer Stelle überlegen, ob dieser Post so stehen bleiben sollte, denn faktisch liegt er schon ziemlich dicht an der Grenze zur üblen Nachrede.

      • antifo Says:

        Zu 1:

        (a) Der Text ist hinreichend wiedergeben insofern, als ich ja nirgendwo behaupte, daß Posener tatsächlich die Existenz der Gaskammern infrage stellen würde, sondern lediglich daß eine sprachliche Mehrdeutigkeit besteht, die eine solche Lesart erlaubt oder jedenfalls nahelegt. Das und nichts anderes war der Gegenstand meines Artikels.

        (b) Daß mir die eigentliche Absicht Poseners erst später klar wurde ist ein Flüchtigkeitsfehler, den ich wie gesagt zugebe. Im Falle des fehlenden Links bei Poseners Artikel wurde bislang nicht zugegeben, daß es ein Fehler war. Ein Muster darin zu sehen ist keineswegs abwegig: Hätte er den Link gesetzt, dann hätte es ja passieren können, daß seine britischen Leser sich – mit nicht mehr als einem Mausklick an Aufwand – selbst ein Bild über die Sicht Benjamin Weinthals zur Situation in Deutschland machen können. Das wollte er natürlich nicht, weil Posener sich den Briten gegenüber dann ja nicht mehr als Experte für Deutschland darstellen hätte können. Außerdem hätte es den einen oder anderen seiner Leser ja irritieren können, wenn ihm eine differenzierte Sicht über Deutschland dargeboten wird. Ohne die Erinnerung an den ach so glorreichen Sieg über das böse Nazideutschland könnte man von einer britischen Identität heute ja gar nicht mehr reden. Das alles ist dem Posener natürlich auch bewußt und deshalb hatte er den Link weggelassen – absichtlich. Das ist ja auch der Grund, weshalb ich in ihm einen Lohnschreiber sehe.

        (c) Der Gegenstand meines Artikels ist wie gesagt die Mehrdeutigkeit. Die ist zweifellos gegeben. Auch die Kommentatoren in dem Freitag-Artikel haben ja die Hände über den Kopf geschlagen und Poseners Befähigung zum Umgang mit solch sensiblen Themen offen angezweifelt.

        Zu 2:

        (a) Da haben Sie natürlich recht. Nur hatte ich das ja nicht bewußt gemacht.

        (b) Mein Artikel beleibt natürlich so stehen. Eskann ja jeder nachlesen, wie sich alles zugetragen hat. Ich hätte auch kein Problem meine Adresse für eine Klage herauszugeben, wenn wir uns partout nicht einig werden sollten.

  12. gwunderi Says:

    Bei einem Aufstand der Häftlinge? durch die Häftlinge selber womöglich? wusste gar nicht, dass diese mit Dynamit im KZ-Gelände herumspazieren durften. Oder durch die SS, die als Strafe für den Aufstand die Gaskammern sprengten?
    Ne, die Gaskammern wurden kurz vor Einmarsch der Russen von den SS-Leuten gesprengt, um die Beweise zu zerstören; man versuchte generell, möglichst alle „Spuren“ zu verwischen – unmögliches Unterfangen natürlich.
    Die Trümmer der gesprengen Gaskammern mit anliegenden Räumen sind heute noch in Auschwitz zu sehen. Ob dies auch in anderen Lagern geschah, ist mir nicht bekannt.

  13. sayadin Says:

    Der Sprengstoff wurde von den Frauen geliefert die in den Sprengstoffabriken gearbeitet haben. Das ganze ist verfilmt worden „Grauzone“.
    Das ist der Bericht eines jüdischen Arztes der unter Mengele gearbeitet hat.

  14. Gwunderi Says:

    Stimmt, das hatte ich noch gar nie gehört.
    Hier nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz-Birkenau#Fluchtversuche_und_Aufstand_des_Sonderkommandos

    «Am 7. Oktober 1944 führte das jüdische Sonderkommando … einen Aufstand durch. … Dieses Mal hatten weibliche Gefangene Sprengstoff von einer Waffenfabrik eingeschmuggelt, und das Krematorium IV wurde damit teilweise zerstört. Anschliessend versuchten die Gefangenen eine Massenflucht, aber alle 250 Entflohenen wurden kurz darauf von der SS gefasst und ermordet.»

    Das war ja bereits wenige Monate vor der Befreiung des KZ’s – ob ihnen eine Sprengung einige Monate zuvor gleichermassen gelungen wäre, sei dahingestellt …

  15. Herbinger Says:

    @antifo:
    „Wenn aber der Redakteur seine Abschrift oder die Zusammenfassung des Gesprächs gemacht hat, muß er sie dem Interviewten zur Freigabe vorlegen.“

    Das „muss“ ist nicht korrekt, für diese Praxis gibt es keine gesetzliche Grundlage, und sehr viele Interviewte haben gar kein Interesse daran, das redigierte Interview nochmal zu lesen. Ich selbst habe schon unzählige Interviews geführt, die ich nicht zur Autorisierung freigeben musste.

    Ein ganz interessanter Artikel dazu: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0215/media/0007/index.html

    Nochmal zu Posener: „Entwickelt“ wäre vielleicht offensichtlicher gewesen, ich habe den Satz allerdings auch mit dem „erfunden“ auf Anhieb richtig verstanden. Deine aus dem Zusammenhang gerissene Überschrift ist jedenfalls mMn schlechter Stil (aber immerhin effektiv, sonst wäre ich wohl nicht auf deinem Blog gelandet).

  16. sayadin Says:

    Die Gefangenen im Lager haben eine ganz andere Logik entwickelt. Eine unvorstellbare Logik. Müsst ihr mal den Film Grauzone anschauen. Das der Arzt das überlebt hat ist ein Wunder.

  17. Gwunderi Says:

    In der Bibliothek gleich in meiner Nähe ist die DVD gerade ausleihbar, werde sie mir also gleich morgen ausleihen. Nach Deinem Kommentar und dieser Rezension hier http://www.critic.de/filme/detail/film/die-grauzone-121.html werde ich sie dann wohl auch kaufen. Danke für den guten Tipp.

  18. Alan Posener Says:

    @ Antifo: Na, es ist ja nett, dass Sie am Ende zugeben, Sie hätten das, was ich sagte, nicht richtig verstanden. Trotdem „bedauern Sie nicht“ mich in die Nähe von Holocaust-Leugnern gerückt zu haben. Das soll mal einer verstehen. Mir geht es jedoch um etwas anderes: im katholischen Milieu geistert in diesen Tagen das beleidigte Gerücht herum, ich sei früher doch so katholikenfreundlich gewesen, siehe mein buch über Maria, die Mutter Jesu, und jetzt so katholikenfeindlich, siehe mein Buch über Benedikt. Natürlich haben die Leuzte, die das schreiben, Sie offensichtlich eingeschlossen, weder das eine noch das andere Buch gelesen. Um Ihnen die intellektuelle Mühe zu ersparen: Ich stehe zu meinem Maria-Buch, das vielen Katholiken erst die Augen geöffnet hat für die Schönheit, theologische Schlüssigkeit und Bedeutung des Marien-Kults. Jedoch ist dieses Buch eindeutig vom Standpunkt eines Ungläubigen geschrieben. Und ich stehe zu meinem Benedikt-Buch, das expressis verbis nur die politisch-gesellschaftlichen, nicht die theologischen Äußerungen des Papstes kritisiert. Wenn Papst-Kritik gleichgesetzt wird mit Katholikenfeindlichkeit, dann ist man nicht viel besser als die Leute, die in jeder Mohammed-Karikatur eine Beleidigung des Islam sehen. Meine Kritik am Papst wird von vielen Katholiken geteilt.

  19. kikorangi Says:

    … dann sollte man statt ‚erfunden‘ wohl besser ‚errichtet‘ oder ‚gebaut‘ schreiben.

  20. Alan Posener Says:

    Hallo? Um 8:35 kommentiert, um 14:13 immer noch nicht freigeschaltet? Bisschen deutschen Zack darf man hier doch wohl erwarten, oder?

  21. sayadin Says:

    Ach ich weis nicht, das hört sich nach Exegese der Exegese an. Und die Wirklichkeit verschwimmt immer mehr.


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