Archiv für Februar 2010

Rechtfertigung muslimischer Pogrome an Christen bei Regensburger Dialogveranstaltung

Februar 17, 2010

Nach einem Bericht der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) steht heute im UN Menschenrechtsrat die periodische Überprüfung (Universal Periodic Review) der Menschenrechtssituation in Ägypten auf der Tagesordnung. Die IGFM fodert ein „Ende der windelweichen Floskeln“ und „einen spürbaren Einsatz für die Menschenrechte“ durch die Regierung Mubarak. Nach Einschätzung der IGFM versuche sich das autoritäre Regime von Husni Mubarak, als einzige Alternative eines von islamischen Extremisten regierten Ägyptens darzustellen. Durch diese scheinbar „einzige Alternative“ versuche die ägyptische Regierung, Kritik aus Europa an den schweren Menschenrechtsverletzungen am Nil zum Schweigen zu bringen, so die IGFM.

Demonstration von Auslandskopten gegen Angriffe auf Kopten

Demonstration von Auslandskopten (2010)

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Was Griechenland mit Berlin zu tun hat

Februar 15, 2010

Die Schuldenkrise Griechenlands bestimmt derzeit die Schlagzeilen.

Euro

So sollen nach einem Bericht der New York Times US-Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan über einen Zeitraum von zehn Jahren aktiv dabei geholfen haben, das Ausmaß der griechischen Staatsverschuldung zu verschleiern. Neu aufgenommene Kredite sollen als Währungsgeschäfte verbucht worden sein, für die im Gegenzug künftige Einnahmen, etwa aus Airportgebühren und Lotteriegewinnen, an die Bank übertragen worden seien. Die EU-Kommission fordert von Griechenland nun „binnen zwei Wochen“ Aufklärung über diese Finanztransaktionen.

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Im Zentrum von Paris wird bald eine russisch-orthodoxe Kirche gebaut

Februar 14, 2010

Vesti.ru: Bald wird man vom Eiffelturm aus eine russisch-orthodoxe Kirche sehen können. Der russische Staat hat ein Grundstück in Frankreich erworben, und das auch noch mitten in Paris. Symbolisch ist, dass ein solches Ereignis während des „Russischen Jahres“ in Frankreich geschieht. Es ist möglich, dass die Franzosen aufgrunddessen ein großzügiges Angebot der saudi-arabischen Scheiche abgelehnt haben, die sich ebenfalls für das Pariser Grundstück interessierten.

Eiffelturm

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Islamdebatte: Zu Stefan Weidners Forderung nach Sachlichkeit in der Rheinischen Zeitung

Februar 13, 2010

In seinem Artikel Islamdebatte: Der neue Kalte Krieg hat sich der Islamwissenschaftler Stephan Weidner im Rheinischen Merkur bemüht, die Debatte um die Islamophobie mit einer ausgewogenen Darstellung der Islamkritiker zu versachlichen:

Die meisten Islamgegner wehren sich nicht prinzipiell gegen die Einwanderung, nicht einmal gegen die muslimische. Sie wollen nur, dass die eingewanderten Muslime möglichst wenige kulturelle Eigenheiten geltend machen. Sie sind keine Rassisten im herkömmlichen Sinn, denn sie lehnen die Muslime nicht aufgrund ihrer biologischen Merkmale ab. Aber doch ihre kulturelle Prägung, sofern sie mehr ist als pure Privatsache. Der Islam soll politisch und gesellschaftlich entschärft werden.

In der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Islam geht es letztlich, so kann vermutet werden, um die Angst, die Transformationsprozesse in unserem Land nicht mehr adäquat beeinflussen zu können. Freilich spielen sich die bedrohlichsten Veränderungen in Bereichen ab, die mit dem Islam nichts zu tun haben: in der Klimafrage, in unkontrollierten Finanzströmen, im Wohlstandsgefälle, dem Verlust traditioneller Werte und dem Mangel an verbindlichen neuen. Aber nichts ist so verletzlich und bietet sich als Projektionsfläche so leicht an wie eine ins Kreuzfeuer geratene Religion, die ja überdies, so der Verdacht, völlig andere Werte predigt und damit die geeignete Kontrastfolie beim Versuch abgibt, über den Wertediskurs zu einem zeitgemäßen Selbstbild zu gelangen.

Den größten Schub hat die Islamkritik wohl mit den Reaktionen auf Kurt Westgaards Mohammed-Karikaturen erfahren, die im September 2003 in der dänischen Tageszeitung „Jyllands-Posten“ abgedruckt wurden.

Mohammed-Karikatur von Kurt Westgaard

Mohammed-Karikatur von Kurt Westgaard

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Griechenland will sechs Fregatten für 2,5 Mrd Euro kaufen

Februar 12, 2010

Fregatten

Das berichtet RIA Novosti. Kostenpunkt: 2,5 Mrd Euro! Die Ausgaben für Rüstung sollen in den kommenden Jahren allerdings sinken:

Im vergangenen Jahr hatte Griechenland 3,16 Milliarden Euro für den Erwerb neuer Waffen ausgegeben. Für 2010 sind 2,72 Milliarden Euro, für 2011 350 Millionen Euro und für 2012 nur 85 Millionen Euro geplant.

Dennoch:

Griechenland kauft rund vier Prozent der Waffen und Rüstungen, die auf den Weltmarkt kommen. Das ist eine Rekordzahl für ein Land mit einer Bevölkerungszahl von elf Millionen.

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