Iran: Turkish Weekly bestätigt Berichte westlicher Medien

Viele sind der Meinung, daß die Berichterstattung zu den Wahlen im Iran unglaubwürdig ist, weil ein großer Teil der Information von anonymen Personen stammt, die sie über soziale Netzwerke im Internet kommunizieren. Hier mißtrauisch zu sein, ist – angesichts der in vielen Berichten mitschwingenden Euphorie – allemal angebracht. 

Umso interessanter ist daher die Berichterstattung aus nicht-westlichen Ländern.

Am Sonntag war in der Turkish Weekly ein Artikel, in dem sich u.a. ein namentlich genannter Professor an einer staatlichen Universität im Teheran der Einschätzung, wie sie unsere Medien wiedergeben, ausdrücklich bestätigt. Vom türkischen Außenminister wird in der gleichen Zeitung berichtet, daß der Streit um die Wahlen Irans interne Angelegenheiten sind und daß Iran ein wichtiger Nachbar der Türkei für die Stabilität in der Region ist und daß die türkische Regierung die engen Beziehungen mit dem benachbarten Iran fortsetzen will.

Das unterscheidet sich tatsächlich kaum von dem, wie Merkel oder Obama sich zur Situation im Iran äußern.

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