Zentrum antwortet auf Anfrage zu Listenbündnis
Hier die Antwort vom Bundesgeschäftsführer Liudger Berresheim der Zentrumspartei auf meine Anfrage mit der ich erfahren wollte, weswegen es bei der Europawahl zu keinem Listenbündnis gekommen war:
zunächst danke ich Ihnen für Ihre Zuschrift.
Selbstredend sind die Chancen, erfolgreich an Wahlen teilzunehmen, erfolgreicher, wenn sich Christen „in einer Partei“ zur Wahl stellen. Insbesondere, weil die sich „Christlich“ nennenden Parteien sich immer weiter von ihrem eigenen Fundament und Wurzeln entfernen.Wie Sie vielleicht wissen, ist die „AUF-Partei“ wesentlich aus (ehemaligen) Mitgliedern der PBC und der Deutschen Zentrumspartei neu gegründet worden. Siehe hierzu auch die gemeinsame Pressemitteilung vom 24.1.08 unter http://www.zentrumspartei.de/ag/auf.pdf. Die „Christliche Mitte“ spaltete sich in den 1980er Jahren vom ZENTRUM ab.
Wesentliches Hindernis einer gemeinsamen Liste zur Bundestagswahl sind die hiesigen Wahlgesetze. Darüber hinaus gibt es aber (leider) nach wie vor Differenzen der Parteien, die -nicht nur aus Gründen der geschichtlichen Entstehung- der Gründung einer „Einheitlichen Christen-Partei“ entgegenstehen.
Das ZENTRUM ist und bleibt seit der Zeit ihrer Gründung im Jahr 1870 die Partei für „Wahrheit, Recht und Freiheit“ und daher stets bemüht, aus christlicher Verantwortung gemeinsam für unser Land einzutreten. Ihre Mitglieder nehmen den Auftrag an, als Christ in der Welt zu wirken.
Das ist leider sehr nichtssagend. Die Wahlgesetze sind nun mal so, wie sie sind. Wenn es erst dann zu einer Zusammenarbeit kommt, wenn diese Gesetze geändert wurden, dann wird daraus nie etwas.
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